Angizia, founded in 1994 by Michael Haas (also known as Engelke), is an ava… Read Full Bio ↴Angizia, founded in 1994 by Michael Haas (also known as Engelke), is an avantgarde group from Vienna. It can be defined as a mixture of 19th century operetta, Central European folk music with a little touch of gothic dramatism and a bit of metal as well. All band members are highly skilled musicians, often conservatory schooled, including Jochen Stock of Dornenreich, Christof Niederwieser of Korova and Korovakill, and multi-band drummer Moritz Neuner.
Their first work, Die Kemenaten scharlachroter Lichter (1997) was accepted positively by critics. The band's next work was the "Russian trilogy" consisting of the albums Das Tagebuch der Hanna Anikin, Das Schachbrett Des Trommelbuben Zacharias and 39 Jahre für den Leierkastenmann. "39 Jahre für den Leierkastenmann" (subtitled "Ein Stück für die Judenstadt") is a play of three acts that narrates the misfortunes of four Russian and Jewish musicians during World War II. In 2004 they released Ein Toter Fährt Gern Ringelspiel (limited edition). The band released "Kokon. Ein schaurig-schönes Schachtelstück" in 2011, and released their last album to date, "Des Winters finsterer Gesell" in March 2013.
Band's discography:
* Kissarna (demo), 1994
* Mysterious Realms / Heidebilder (split with Amestigon), 1996
* Die Kemenaten Scharlachroter Lichter, 1997
* Das Tagebuch der Hanna Anikin, 1997
* Das Schachbrett Des Trommelbuben Zacharias, 1998
* 39 Jahre Für Den Leierkastenmann, 2001
* Ein Toter Fährt Gern Ringelspiel, 2004
* kokon. Ein schaurig-schönes Schachtelstück, 2011
* Des Winters finsterer Gesell, 2013
Band's websites:
* http://www.angizia.com/
* http://www.facebook.com/angiziaofficial
* http://www.myspace.com/angiziaofficial
Their first work, Die Kemenaten scharlachroter Lichter (1997) was accepted positively by critics. The band's next work was the "Russian trilogy" consisting of the albums Das Tagebuch der Hanna Anikin, Das Schachbrett Des Trommelbuben Zacharias and 39 Jahre für den Leierkastenmann. "39 Jahre für den Leierkastenmann" (subtitled "Ein Stück für die Judenstadt") is a play of three acts that narrates the misfortunes of four Russian and Jewish musicians during World War II. In 2004 they released Ein Toter Fährt Gern Ringelspiel (limited edition). The band released "Kokon. Ein schaurig-schönes Schachtelstück" in 2011, and released their last album to date, "Des Winters finsterer Gesell" in March 2013.
Band's discography:
* Kissarna (demo), 1994
* Mysterious Realms / Heidebilder (split with Amestigon), 1996
* Die Kemenaten Scharlachroter Lichter, 1997
* Das Tagebuch der Hanna Anikin, 1997
* Das Schachbrett Des Trommelbuben Zacharias, 1998
* 39 Jahre Für Den Leierkastenmann, 2001
* Ein Toter Fährt Gern Ringelspiel, 2004
* kokon. Ein schaurig-schönes Schachtelstück, 2011
* Des Winters finsterer Gesell, 2013
Band's websites:
* http://www.angizia.com/
* http://www.facebook.com/angiziaofficial
* http://www.myspace.com/angiziaofficial
Pique Dame und Rachmaninov%2C 1904
Angizia Lyrics
Moskau, Winter 1904, I'm Konzertsaal des Bolschoi-Theaters, am Swerlowplatz,
Und abgelegen von diesen vierlen schon tagelang verschneiten Statuen,
Setzten sich die letzten geladenen Gaste in den Saal und legten ihre
Kleider zur Seite. Nur Delegierte, Maler und Feuilletonisten in ihrer
Kulturellen Eigenart schmollten noch in ihren Lehnstuhlen nebenan (im
Erker) und vergaben sich hinter den Fachern ihres Kartenspiels. Auben,
Rundumher I'm Schneeaquarell, spazierte und plauderte das geistliche Moskau.
Gemultich geduckte Burgerhauser warfen blumerante Schattenbauten auf die
Nordseite des Konzertsaals, was die Sperrschrift des Papieranschlages an
Der Pforte verdeckte und Kerzenlichter bis zum Dochtnacken erstickte. In
Den Wohnbauten sah man Madchen in karierten Puffarmelkeidern, sie saben auf
Farierten Samtpolstersesseln und umsaumten die glanzlosen Fenster ihrer
Baracken. Stets angeborene Wege und Hauser, Aus und Einblicke, die
Zacharias mit scharfen Blicken stach. Seine schon nabkalte Trommel hatte er
Mit einem Fell zugedeckt und I'm Nacheinander dieses Nachmittags aus der
Pflicht in den Alltag getragne. Angelehnt an den Flugelrand der
Rundbogenfenster (zum Festsaal) starrte er in den prominenten
Menschenrummel I'm Odeum, der sich um ein Pianoforte versammelte, um
Verschiedenen Virtuosen mit passivem Applaus zu schmeilchen. Zwischen den
Riesigen Proszeniumturen lehnten Soldaten, die das Ausmab der Lichtstrecke
Kontrollierten und nach Dochttoten und Parade nur mehr Glanz am weinroten
Teppichboden duldeten. Als der erste Virtuose in die Tasten des prunkvollen
Flugels schmetterte, lehnten sich alle grob und kleingewachsenen Menschen
Auf und bedeckten ihr Herz, patriotisch und stolz auf Rachmaninows
Tondichtung, mit dem rechten Handrucken. Unbeirrt und stolzgemacht vom
Chauvinismus der Menschen I'm Saal legt Zacharias seine Trommel frei und
Beginnt loszumaschieren, erst links, dann rechts, entschlossen in seine
Trommel zu schlagen. Er durchstobt die riesigen Holzturen und zieht
Trommelnd in den Konzertsaal ein. Vor dem Pianisten angehalten - die
Geladenen Gaste geizten nicht mit Hochmut und stachen ihn indes mit feurig
Roten Blicken - lost er die Trommel aus der wundgeschundenen Lederschleife
Und legt sie vor das Klavier. Es war sien letzter Trommelschlag. (Damals
War Zacharias 9 Jahre alt.)
Und abgelegen von diesen vierlen schon tagelang verschneiten Statuen,
Setzten sich die letzten geladenen Gaste in den Saal und legten ihre
Kleider zur Seite. Nur Delegierte, Maler und Feuilletonisten in ihrer
Kulturellen Eigenart schmollten noch in ihren Lehnstuhlen nebenan (im
Erker) und vergaben sich hinter den Fachern ihres Kartenspiels. Auben,
Rundumher I'm Schneeaquarell, spazierte und plauderte das geistliche Moskau.
Gemultich geduckte Burgerhauser warfen blumerante Schattenbauten auf die
Nordseite des Konzertsaals, was die Sperrschrift des Papieranschlages an
Der Pforte verdeckte und Kerzenlichter bis zum Dochtnacken erstickte. In
Farierten Samtpolstersesseln und umsaumten die glanzlosen Fenster ihrer
Baracken. Stets angeborene Wege und Hauser, Aus und Einblicke, die
Zacharias mit scharfen Blicken stach. Seine schon nabkalte Trommel hatte er
Mit einem Fell zugedeckt und I'm Nacheinander dieses Nachmittags aus der
Pflicht in den Alltag getragne. Angelehnt an den Flugelrand der
Rundbogenfenster (zum Festsaal) starrte er in den prominenten
Menschenrummel I'm Odeum, der sich um ein Pianoforte versammelte, um
Verschiedenen Virtuosen mit passivem Applaus zu schmeilchen. Zwischen den
Riesigen Proszeniumturen lehnten Soldaten, die das Ausmab der Lichtstrecke
Kontrollierten und nach Dochttoten und Parade nur mehr Glanz am weinroten
Teppichboden duldeten. Als der erste Virtuose in die Tasten des prunkvollen
Flugels schmetterte, lehnten sich alle grob und kleingewachsenen Menschen
Auf und bedeckten ihr Herz, patriotisch und stolz auf Rachmaninows
Tondichtung, mit dem rechten Handrucken. Unbeirrt und stolzgemacht vom
Chauvinismus der Menschen I'm Saal legt Zacharias seine Trommel frei und
Beginnt loszumaschieren, erst links, dann rechts, entschlossen in seine
Trommel zu schlagen. Er durchstobt die riesigen Holzturen und zieht
Trommelnd in den Konzertsaal ein. Vor dem Pianisten angehalten - die
Geladenen Gaste geizten nicht mit Hochmut und stachen ihn indes mit feurig
Roten Blicken - lost er die Trommel aus der wundgeschundenen Lederschleife
Und legt sie vor das Klavier. Es war sien letzter Trommelschlag. (Damals
War Zacharias 9 Jahre alt.)
Lyrics © O/B/O APRA AMCOS
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