Silent Night
Samuel Barber Lyrics


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Adagio for Strings (From "Platoon") Самуэль Барбер (1910 - 1981) Умирая, он вряд ли думал о свое…
Adagio for Strings (from Platoon) Самуэль Барбер (1910 - 1981) Умирая, он вряд ли думал о свое…
Adagio for Strings (vocal version) (from Platoon) Самуэль Барбер (1910 - 1981) Умирая, он вряд ли думал о свое…
Agnus Dei Agnus Dei, Qui tollis peccata mundi, Miserere nobis. Agnus …
Agnus Dei Op. 11 The Lamb of God, Who took the sins of the world, Have…
Agnus Dei Op.11 Agnus Dei, Qui tollis peccata mundi, Miserere nobis. Agnus …
Agnus Dei, Op. 11 The Lamb of God, Who took the sins of the world, Have…



Barber: Agnus Dei Agnus Dei, Qui tollis peccata mundi, Miserere nobis. Agnus …


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@einervonweitem

Deutsche Fassung der Videobeschreibung
"Im Alter von zwölf Jahren nahm Samuel Barber eine Organistenstelle an der First Presbyterian Church [in seinem Heimatort West Chester, Pennsylvanien] an. Seine Beschäftigung dort war allerdings von kurzer Dauer, da der junge Barber sich weigerte, in Kirchenliedern und Wechselgesängen Fermaten zu spielen" -- so eine Kurzbiographie des Komponisten auf der Internetseite der Library of Congress. Soweit ich feststellen kann, war das das einzige Mal, daß Barber als Organist tätig wurde. In seinem umfangreichen Schaffen nehmen Orgelwerke nur einen kleinen Platz ein. Es sind rund fünfzehn, die meisten davon Originalkompositionen für Orgel. Mindestens zwei sind eigene Bearbeitungen des Komponisten von Orchesterwerken: des "Adagio für Streicher" von 1936, für das Barber vor allem berühmt ist, und des hier zu hörenden Stücks.

Dieses Choralvorspiel zu "Stille Nacht" stellt einen Auszug aus einem längeren Orchesterwerk, "Die natali" op. 37 dar. Es wurde 1954 aus Anlaß der 75. Konzertsaison des Boston Symphony Orchestra in Auftrag gegeben, die im Herbst 1956 begann. Da war Barber, mit der Arbeit an einer Oper beschäftigt, aber nicht fertig. Erst am 22. Dezember 1960 brachte das BSO unter Charles Münch das Werk in der Bostoner Symphony Hall zur Uraufführung. Der Titel ist doppelsinnig: er bedeutet lateinisch "Am Geburtstag" ebenso wie "Zu Weihnachten" (der Geburtstag Christi, daher etwa italienisch "natale" = Weihnachten). Tatsächlich handelt es sich bei dem gut eine Viertelstunde langen Werk um ein Medley weihnachtlicher Melodien. Im folgenden Jahr (1961) erstellte Barber die Orgelfassung des Abschnitts, der auf der Melodie von "Stille Nacht" basiert. Noch 1979 schrieb Barber an Eugene Ormandy, der offenbar eine Aufführung des Orchesterwerks vorbereitete: "Dies ist ein Stück, das gute und schlechte Stellen aufweist, und ich bin sicher, Sie werden die schlechten Stellen zu meinen Gunsten aufbrezeln .... Besonderen Gefallen habe ich an den Variationen über Stille Nacht."

Der Komponist schreibt für den Cantus firmus im Pedal eine Vierfuß-Zungenregistrierung vor und ein Tempo von MM=50 für die Viertelnote. Ich muß gestehen, nicht sicher zu sein, worauf das Stück hinauswill, und ob ich es richtig interpretiere (zwei andere Aufnahmen, die ich kenne, machten mich allerdings auch nicht schlauer). Das Stück klingt deutlich anders als die Orchesterfassung, jedoch sehe ich nicht, wie man dem auf Grundlage der vorhandenen Noten abhelfen könnte. Wenn ich das Hörerlebnis der Orchesterfassung (die Partitur kenne ich nicht) mit der Orgelfassung vergleiche, finde ich die Unterschiede größer als die Gemeinsamkeiten, und der Gedanke beschleicht mich, daß die Bezeichnung der Orgelfassung als "Transkription" (in den Noten steht ausdrücklich "transcribed by the composer") vielleicht nicht ganz passend ist. Handelt es sich vielleicht eher um eine Adaptierung, die andere Aspekte hervorhebt als die Orchesterfassung? Ein zentrales Element der Orgelfassung (und dort wie mir scheint unvermeidlicherweise stärker präsent als in der Orchesterfassung) ist das Spannungsverhältnis zwischen der Begleitung mit ihrem beständigen, beruhigend wirkenden Fortschreiten langsamer Achtelnoten -- unregelmäßig unterbrochen von Sechzehntelpaaren -- einerseits und andererseits dem absichtlich "falschen" Rhythmus: der eigentlich "unmögliche" Sieben-Achtel-Takt bewirkt, daß die so vertraute Melodie rhythmisch nie ganz mit der Begleitung konform geht, so sehr man das auch anhaltend erwartet. Beiden Fassungen gemein hingegen ist der wehmütige, fast klagende Charakter der Harmonien.

Das Werk ist hier auf einer zur gleichen Zeit entstandenen US-amerikanischen Orgel zu hören -- auf älteren Instrumenten und in Europa wohl auch manchen neueren ist es schwer spielbar, da Barber einen Manualumfang von fünf vollen Oktaven fordert und ein Pedal, das bis f1 reicht. Eine ausführliche Beschreibung der Orgel findet sich in der Videobeschreibung dieses Videos: https://youtu.be/ot8AN4rg3rE

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