Mitte der Neunziger Jahre spielt… Read Full Bio ↴Punk-Rock ohne Gitarren - geht das?
Mitte der Neunziger Jahre spielte ich in einer Band mit dem Namen "Paranoide Syndrome". Und dieser Name war auch das Programm... musikalisch dominiert durch mein Sechssaiter Bassspiel und meine kranken Texte. Ich hatte es zu der Zeit in jeglicher Hinsicht maßlos übertrieben und ich gefiel mir zunehmend besser in der Rolle des Psychopaten. 1997 brachten wir dann eine CD heraus, die auch der Abschied von diesem Projekt sein sollte. Die CD erntete damals kein großes Interesse, aber wir hatten auch keine Lobby. Zumindest im Freundeskreis genießt die Platte mitlerweile Kultstatus...
Ab 1998 begann ich mit dem Komponieren neuer Songs. Ich legte nun nicht mehr so viel Wert auf möglichst komplizierte Basslinien mit möglichst vielen Tönen. Ich konzentrierte mich statt dessen auf die Kompositionen als solche. Anders gesagt, habe ich nun alles was ich früher in eine Basslinie gepackt hatte, auf vier Instrumente (Bässe) verteilt. Zudem fing ich nun auch mit dem Plektrumspiel an. Ich hatte früher ausschließlich mit den Fingern oder dem Daumen gespielt (auch die Akkorde). Das Plektrumspiel ermöglichte es mir nun auch gerade Akkorde wesentlich schneller und akzentuierter zu spielen. Mit verzerrten Sounds hatte ich auch schon früher experimentiert und so begann ich quasi Gitarre mit dem Bass zu spielen. Echte Gitarre zu spielen war für mich nie wirklich ein Thema. Ich bin leidenschaftlicher Bassist. Der erste Song den ich dann produziert hatte war "Narbenherz". Es folgten nun diverse Samplerbeiträge wie z.B. auf Partisanen 5 und Schlachtrufe BRD 6. Mit einer befreundeten Band (Markus/Gitarre, Georg/Gitarre, Christoph/Bass und Chrisi/Schlagzeug) begann ich dann auch die Stücke bandtechnisch einzustudieren. Im Jahr 2000 brachte ich auf meinem Label "Subdominante Tonträger" das Album "Bässerwisser" heraus (ist mitlerweile als Wiederveröffentlichung erhältlich). In den folgenden 1-2 Jahren spielten wir einiges an Konzerten und hatten eine menge Spass. Leider kommen wir heutzutage aus zeitlichen Gründen nicht mehr zum Proben zusammen, was heissen soll: Es gibt auch keine Konzerte, was ich sehr bedauere und vermisse - vielleicht klappt irgendwann mal wieder was... .
Auf jeden Fall arbeite ich auch weiter an neuen Songs und es wird mit Sicherheit noch ein drittes "Thanheiser-Album" geben, nur wann das sein wird, wird sich zeigen.
Sonntag
Thanheiser Lyrics
Jump to: Overall Meaning ↴ Line by Line Meaning ↴
Die Knochen schmerzen, der Schädel brummt so vor sich hin.
Ich versuch mich zu erinnern, die Gedanken zu sortiern.
Es gelingt mir jedoch nicht die Nacht nachzuvollziehn.
Alles was ich weiß, ich war wohl ganz schön dicht.
Wie ich nach Hause kam, weiß ich jedoch nicht.
Mit Freunden hatt ich mich getroffen, wir zogen los und haben Gesoffen.
Das ist halt wieder so'n Sonntag - so'n Sonntag, wie ich ihn hass!
Die Blase drückt, der Magen rumort - Ich weiß kein andern Rat:
Ich muss irgendwie dringend ins Bad.
Ich raff mich auf, gib mir nen Ruck und knall hart aufs Parkett.
Oh Scheiße, ich lag verkehrt herum im Bett.
Ich habs dann endlich geschafft, sitz erleichter auf m Klo.
Nur zu spät stell ich fest: Papier ist irgendwo.
Sowas kann nur mir passiern.
Es ist wirklich zum resigniern.
(Refrain)
Nach verrichtetem Geschäft - ich penn grad wieder in -
Weckt mich mein Telefon, wer kann das nur wieder sein?
Nicht genug, dass sich mein Körper rächt, werd ich nun noch gequält,
Indem mein sogenannter Freund mir meine Schandtaten erzählt:
Hätt die ganze Nacht den Proll gemacht, wirklich jeden provoziert
Und mich mehr als nur einmal heftigst blamiert.
Damit es wieder jeder wusste, wen man hassen musste.
(Refrain)
The lyrics to Thanheiser's song "Sonntag" describe the aftermath of a wild night out with friends. The singer of the song wakes up not knowing where he is, with a pounding headache and achy bones. He tries to remember what happened the night before, but can't piece it together. All he knows is that he got very drunk and spent the day in bed, dreading the upcoming work week. The second verse continues with the singer's struggles as he desperately needs to use the bathroom and realizes he's out of toilet paper. As he deals with this humiliating situation, he receives a phone call from a friend who tells him all the embarrassing things he did the night before.
The song captures the unpleasant feeling of waking up after a night of heavy drinking, with a sense of confusion and physical discomfort. The singer's struggles with bodily needs and social shame are relatable to anyone who has been in a similar situation. The catchy melody and humorous lyrics make the song enjoyable to listen to, despite the less-than-glamorous subject matter.
Line by Line Meaning
Was ist los, was ist geschehn? Ich weiß nicht, wo ich bin.
Something happened and I am disoriented and confused.
Die Knochen schmerzen, der Schädel brummt so vor sich hin.
My body aches and my head hurts.
Ich versuch mich zu erinnern, die Gedanken zu sortiern.
I am trying to remember and sort out my thoughts.
Es gelingt mir jedoch nicht die Nacht nachzuvollziehn.
I cannot remember the events of the night before.
Alles was ich weiß, ich war wohl ganz schön dicht.
I was very drunk.
Wie ich nach Hause kam, weiß ich jedoch nicht.
I cannot remember how I got home.
Mit Freunden hatt ich mich getroffen, wir zogen los und haben Gesoffen.
I met with friends and we went out and drank a lot.
Das ist halt wieder so'n Sonntag - so'n Sonntag, wie ich ihn hass!
This is just another Sunday - a Sunday I hate.
Den ganzen Tag im Bett verbracht und nur an Montag gedacht.
I spent the whole day in bed, thinking about Monday.
Die Blase drückt, der Magen rumort - Ich weiß kein andern Rat: Ich muss irgendwie dringend ins Bad.
My bladder and stomach are causing discomfort and I need to use the restroom urgently.
Ich raff mich auf, gib mir nen Ruck und knall hart aufs Parkett.
I force myself to get up and I stumble to the floor.
Oh Scheiße, ich lag verkehrt herum im Bett.
I realize I was sleeping in the wrong direction on the bed.
Ich habs dann endlich geschafft, sitz erleichter aufm Klo.
I finally make it to the restroom and feel relieved.
Nur zu spät stell ich fest: Papier ist irgendwo.
Unfortunately, I realize too late that there is no toilet paper.
Sowas kann nur mir passiern. Es ist wirklich zum resigniern.
This kind of thing only happens to me. It is truly frustrating.
Nach verrichtetem Geschäft - ich penn grad wieder in - Weckt mich mein Telefon, wer kann das nur wieder sein?
After using the restroom, I am about to fall asleep again when my phone rings. I wonder who could be calling me now.
Nicht genug, dass sich mein Körper rächt, werd ich nun noch gequält, Indem mein sogenannter Freund mir meine Schandtaten erzählt:
Not only is my body punishing me, but now my so-called friend is telling me about my embarrassing behavior from the night before.
Hätt die ganze Nacht den Proll gemacht, wirklich jeden provoziert Und mich mehr als nur einmal heftigst blamiert.
I acted like a jerk all night, provoking everyone and embarrassing myself multiple times.
Damit es wieder jeder wusste, wen man hassen musste.
This person is telling everyone about my behavior and making sure they know who to hate.
Contributed by Benjamin R. Suggest a correction in the comments below.