The band's performances utilise chanted vocals and often employ the use of a variety of different instruments including the Celtic harp, nyckelharpa, lyres, bagpipes, Japanese taiko, cister, Pagan zither, flutes and Arabic instruments such as the dombra, rebab, riq, oud, darabukka and bendir.
Faun's roots in medieval music, combined with their influences drawn from Celtic folk, contemporary rock and Arabic rhythmic tones and fused with driving beats has gained the band a quickly-growing crowd of followers.
Faun was founded in early 2002 in Munich, Germany, and has since performed at more than four-thousand shows in a variety of locales, including festivals, medieval markets, concert halls and churches throughout Europe.
Official site: http://www.faune.de
Faun was also a late 1960's studio project featuring George Tickner and Ross Valory (ex-Frumious Bandersnatch), both of whom would later be in the original line-up of Journey. Their sound was a unique blend of pop, jazz, 1930's swing and psych.
Cernunnos
Faun Lyrics
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Zaghaft reckt am Rand der Welt
die Sonne sich nach den Sternen
und friedlich lag im ersten Licht unser Dorf.
Und da leis' uns der Morgen
eine Ahnung des kommenden Tages flüstert,
fand eine Spur sich unweit der Hütten,
und lohend Richtung Wald sich wand.
In ihrem Angesichte ahnten wir,
prachtvoller war dieses Tier,
als jedes das bis zu diesem Tag wir erjagt.
Nach Jagdruhm, Sieg und Trophäen trachteten wir,
waren, bevor noch am Himmel die Sonne stand, in Waffen.
Und auf den frühen Nebeln des Tages reitend
verließen wir Jäger das Dorf.
Zu jener Stunde noch waren wir viel,
ausgezogen den Wald zu erobern,
unser Jagdglück zu suchen im Zwielicht des Morgens
und zwischen wispernden Blättern.
Von Baum zu Baum eilten wir,
schweigend, die Blicke auf des Hirschen Spur geheftet,
seltsame Schrift in Blatt und Sand, fremdart'ge Worte,
denen wir folgten ohne sie zu versteh'n.
Der Wald war ein einziger Schatten,
in dem Fragen und Antwort gleichsam sich bargen.
Wir aber sahen einzig die Spur,
an deren Ende die mächt'ge Trophäe wir wähnten.
Kraftvoll blieb der Beute Schritt
und weit, weit maß ihr Huf.
Dies war die Zeit, zu sein und zu werden
und diese Jagd sollt keiner gleichen,
die bis zu diesem Tag wir gewagt
und keinem and'ren Tiere dies,
welches den Wald durchzog, als wollte es ihn zeichnen.
Leis' flüstert vom Waldesgrund uns seine kraftvolle Spur,
dass im Gefolge dieses Hirsches ein Rätsel sich befand,
das prachtvoller noch war als er selbst.
Einige von uns flohen dies Geheimnis,
erschöpft gaben andere auf
und kleiner ward mit jeder Stunde
der Jagdgefährten Zahl.
Das Laub aber flüsterte heller,
mit jedem der den Wald verließ,
beinah, als verlacht uns das Dickicht.
Bald, da der Tag dem Abend sich nahte,
der Schatten des Hungers längst die Mienen verdunkelt,
waren einzig zwei noch geblieben.
Und einer der beiden war ich.
Auf einer Lichtung,
an deren Grund der Abendsonne Schatten,
in die fremden Spuren sich mischte,
standen schließlich wir ihm gegenüber,
jenem prachtvollen Hirschen
mit seinem Huf voll Geheimnis.
Sein Blick kreuzte den unseren,
hehr fiel durch sein prächtiges Geweih
das letzte Licht des Tages
und in stummer Ehrfurcht erstarrten wir,
die wir gekommen waren ihn zu besiegen.
Wie noch hätten wir's vermocht ?
Wir standen Aug in Aug mit Gott,
die Luft erfüllt von flirrendem Wunder
und vergessen Jagd und Ruhm.
Da fiel der Bogen des letzten Gefährten
und er floh Hirsch und Wald, heim ins Dorf.
Bloß ich war noch geblieben,
der ich im silbernen Auge des Hirschen
mich selber gewahrte.
Wie seltsam war, was ich schaute,
Wie seltsam, was ich erkannte.
Jäger war ich gewesen
und nunmehr Beute geworden.
Am Ende der Jagd stand ich selbst,
war meiner eig'nen Spur gefolgt,
vom Morgen bis zum Abend,
hatte sie rätselhaft geheißen
und nicht von ihr lassen können.
Wie hätt' ein andrer an meiner statt hier stehen können!
Ich stand mir selbst gegenüber,
der Speer in der Hand blanker Hohn.
Verschwunden der Hirsch,
geblieben bloß ich.
Aus meinen Schläfen spross sein Geweih
und im letzten Licht der Sonne stand ich,
nicht Jäger noch Beute,
bloß ich,
und meine eigene Trophäe mir.
Ein Schmuck, den niemand sehen
und den niemand wissen würde.
Ins Dorf würde ich heimkehren als einer von vielen,
dem die Götter vermeintlich nicht hold gewesen.
Ich aber war auf einer höheren Jagd
und habe, ohne einen Speer zu schleudern,
die höchste Huld der Götter mir erstritten.
The song "Cernunnos" by the German medieval folk band Faun is a beautiful lyric about a hunting experience. The song begins with an idyllic description of a village at dawn, and how the villagers saw a magnificent deer's trail leading towards the woods. The villagers were excited to go on this special hunt and sought to achieve glory by catching this majestic beast. The hunt began with great enthusiasm, but as time passed by, the hunters began to drop out until only two remained. These two hunters finally came face to face with the deer, and one ran away out of fear while the other remained, in awe of the magnificent creature.
The twist of the song comes towards the end when the hunter left standing realizes that he had not hunted the deer at all. Instead, he had been chasing "a riddle" throughout the entire day, and as the sun began to set, he was left to confront a vision of himself, in the form of the deer. This riddle was the ultimate prize - a spiritual one - and he had won it without ever throwing his spear. The song ends with a profound statement about how he had achieved the highest honor of the gods without ever realizing it.
Line by Line Meaning
Zaghaft reckt am Rand der Welt
Timidly, the sun stretches at the edge of the world
die Sonne sich nach den Sternen
the sun reaching for the stars
und friedlich lag im ersten Licht unser Dorf.
and our village peacefully lay in the first light
Und da leis' uns der Morgen
And as the morning softly
eine Ahnung des kommenden Tages flüstert,
whispers a hint of the day to come
fand eine Spur sich unweit der Hütten,
a trace was found not far from the huts
die eines prächtigen Hirschen war
the track of a magnificent deer
und lohend Richtung Wald sich wand.
rewardingly leading towards the forest
In ihrem Angesichte ahnten wir,
In its appearance, we sensed
prachtvoller war dieses Tier,
this animal was more magnificent
als jedes das bis zu diesem Tag wir erjagt.
than any we had hunted before
Nach Jagdruhm, Sieg und Trophäen trachteten wir,
We longed for the thrill of the hunt, victory, and trophies
waren, bevor noch am Himmel die Sonne stand, in Waffen.
we were armed before the sun even rose in the sky
Und auf den frühen Nebeln des Tages reitend
And riding on the early mists of the day
verließen wir Jäger das Dorf.
we, the hunters, left the village
Zu jener Stunde noch waren wir viel,
At that hour, there were still many of us
ausgezogen den Wald zu erobern,
venturing into the forest to conquer
unser Jagdglück zu suchen im Zwielicht des Morgens
seeking our hunting luck in the twilight of the morning
und zwischen wispernden Blättern.
and among whispering leaves
Von Baum zu Baum eilten wir,
We hurried from tree to tree
schweigend, die Blicke auf des Hirschen Spur geheftet,
silently, fixing our gaze on the deer's track
seltsame Schrift in Blatt und Sand, fremdart'ge Worte,
strange script in leaves and sand, unfamiliar words
denen wir folgten ohne sie zu versteh'n.
which we followed without understanding
Der Wald war ein einziger Schatten,
The forest was a single shadow
in dem Fragen und Antwort gleichsam sich bargen.
in which questions and answers were concealed alike
Wir aber sahen einzig die Spur,
But we only saw the track
an deren Ende die mächt'ge Trophäe wir wähnten.
at the end of which we imagined the mighty trophy
Kraftvoll blieb der Beute Schritt
The prey's stride remained powerful
und weit, weit maß ihr Huf.
and its hoof measured far and wide
Dies war die Zeit, zu sein und zu werden
This was the time to exist and to become
und diese Jagd sollt keiner gleichen,
and this hunt should be unrivaled by any
die bis zu diesem Tag wir gewagt
that we had dared until this day
und keinem and'ren Tiere dies,
and to no other creature did this belong
welches den Wald durchzog, als wollte es ihn zeichnen.
which traversed the forest as if it wanted to draw it
Leis' flüstert vom Waldesgrund uns seine kraftvolle Spur,
Softly, the powerful track whispers to us from the forest floor
dass im Gefolge dieses Hirsches ein Rätsel sich befand,
that in the wake of this deer, a mystery lay
das prachtvoller noch war als er selbst.
which was even more splendid than the deer itself
Einige von uns flohen dies Geheimnis,
Some of us fled from this secret
erschöpft gaben andere auf
exhausted, others gave up
und kleiner ward mit jeder Stunde
and with each passing hour, the group grew smaller
der Jagdgefährten Zahl.
in number of hunting companions
Das Laub aber flüsterte heller,
But the leaves whispered brighter
mit jedem der den Wald verließ,
with each one who left the forest
beinah, als verlacht uns das Dickicht.
almost as if the thicket was mocking us
Bald, da der Tag dem Abend sich nahte,
Soon, as the day approached evening
der Schatten des Hungers längst die Mienen verdunkelt,
the shadow of hunger already darkening our faces
waren einzig zwei noch geblieben.
only two remained
Und einer der beiden war ich.
And one of the two was me
Auf einer Lichtung,
In a clearing
an deren Grund der Abendsonne Schatten,
where the shadow of the evening sun
in die fremden Spuren sich mischte,
mingled with the foreign tracks
standen schließlich wir ihm gegenüber,
we finally stood facing it
jenem prachtvollen Hirschen
that magnificent deer
mit seinem Huf voll Geheimnis.
with its hoof full of mystery
Sein Blick kreuzte den unseren,
Its gaze intersected with ours
hehr fiel durch sein prächtiges Geweih
majestically shining through its splendid antlers
das letzte Licht des Tages
the last light of the day
und in stummer Ehrfurcht erstarrten wir,
and we froze in silent awe
die wir gekommen waren ihn zu besiegen.
we, who had come to defeat it
Wie noch hätten wir's vermocht ?
How could we still have done it?
Wir standen Aug in Aug mit Gott,
We stood eye to eye with God
die Luft erfüllt von flirrendem Wunder
the air filled with shimmering wonder
und vergessen Jagd und Ruhm.
and forgotten about hunting and glory
Da fiel der Bogen des letzten Gefährten
Then the bow of the last companion fell
und er floh Hirsch und Wald, heim ins Dorf.
and he fled from the deer and the forest, back to the village
Bloß ich war noch geblieben,
Only I remained
der ich im silbernen Auge des Hirschen
who, in the silver eye of the deer
mich selber gewahrte.
became aware of myself
Wie seltsam war, was ich schaute,
How strange was what I saw
Wie seltsam, was ich erkannte.
How strange, what I realized
Jäger war ich gewesen
I had been a hunter
und nunmehr Beute geworden.
and now I became the prey
Am Ende der Jagd stand ich selbst,
At the end of the hunt, I stood myself
war meiner eig'nen Spur gefolgt,
had followed my own trail
vom Morgen bis zum Abend,
from morning till evening
hatte sie rätselhaft geheißen
it had been mysteriously named
und nicht von ihr lassen können.
and could not let it go
Wie hätt' ein andrer an meiner statt hier stehen können!
How could someone else have stood here in my place!
Ich stand mir selbst gegenüber,
I stood face to face with myself
der Speer in der Hand blanker Hohn.
the spear in my hand a mockery
Verschwunden der Hirsch,
The deer disappeared
geblieben bloß ich.
only I remained
Aus meinen Schläfen spross sein Geweih
Its antlers sprouted from my temples
und im letzten Licht der Sonne stand ich,
and in the last light of the sun, I stood
nicht Jäger noch Beute,
neither hunter nor prey
bloß ich,
only I
und meine eigene Trophäe mir.
and my own trophy to myself
Ein Schmuck, den niemand sehen
An ornament that no one can see
und den niemand wissen würde.
and that no one would know about
Ins Dorf würde ich heimkehren als einer von vielen,
I would return to the village as one among many
dem die Götter vermeintlich nicht hold gewesen.
to whom the gods seemed to be unfavorable
Ich aber war auf einer höheren Jagd
But I was on a higher hunt
und habe, ohne einen Speer zu schleudern,
and, without throwing a spear
die höchste Huld der Götter mir erstritten.
I have achieved the highest favor of the gods.
Contributed by Jack P. Suggest a correction in the comments below.