Die Dinge singen hör ich so gern
Xavier Naidoo Lyrics


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Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort

Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort
Sie sprechen alles so deutlich aus
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus,
Und hier ist Beginn und das Ende ist dort

Ich will immer warnen und wehren, bleibt fern.
Die Dinge singen hör' ich so gern
Die Dinge singen hör' ich so gern

Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus
Sie sprechen alles so deutlich aus
Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus
Sie sprechen alles so deutlich aus
Und hier ist Beginn und das Ende ist dort
Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort

Mich bang auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott
Sie wissen alles, was wird und war
Kein Berg ist ihnen mehr wunderbar
Ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott

Ich will immer warnen und wehren, bleibt fern.
Die Dinge singen hör' ich so gern
Die Dinge singen hör' ich so gern

Ihr rührt sie an, sie sind starr und stumm
Ihr bringt mir alle die Dinge um
Ihr bringt mir alle die Dinge um
Ihr bringt mir alle die Dinge, um

Die Dinge singen hör' ich so gern
Die Dinge singen hör' ich so gern
Die Dinge singen hör' ich so gern

(Sie wissen alles, was wird und war
Sie wissen alles, was wird und war




Sie wissen alles, was wird und war
Kein Berg ist ihnen mehr wunderbar)

Overall Meaning

The song "Die Dinge singen hör' ich so gern" by Xavier Naidoo is a reflection on the power and limitations of language. The lyrics express a fear of the way people use language to label and categorize the world around them, and suggest that this can detract from experiencing the true essence of things. The singer finds solace in listening to the "things" themselves, which he personifies as singing and thus able to communicate in a more pure and direct way.


The first stanza sets up the dichotomy between human language and the unmediated reality of the world. The singer suggests that language is limiting because it reduces complex phenomena to simple labels like "Hund" (dog) and "Haus" (house). The use of "Ich fürchte mich" (I am afraid) gives a sense of vulnerability and perhaps even trauma related to the way language can distort or simplify experience.


In the second stanza, the singer's mistrust of language extends to its users. He suggests that people use language to gain power or control, and that their understanding of the world is superficial and arrogant. By contrast, the singer is drawn to the "things" themselves, which he perceives as having a kind of autonomy and authenticity that humans lack. The repetition of "Die Dinge singen hör' ich so gern" (I love to hear the things singing) reinforces the idea that the singer finds peace and insight in this unmediated experience of the world.


Overall, the lyrics of "Die Dinge singen hör' ich so gern" express a deep skepticism of language and a longing for a more direct connection to the world. The singer finds comfort in the idea that inanimate objects can communicate in a way that humans cannot, and that by listening to them, we can access a deeper truth.


Line by Line Meaning

Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort
I am afraid of the power of human language and its ability to clearly express ideas, for better or for worse.


Sie sprechen alles so deutlich aus Und dieses heißt Hund und jenes heißt Haus, Und hier ist Beginn und das Ende ist dort
People use language to define and categorize everything, from simple objects like dogs and houses to more abstract concepts like the beginning and end of something.


Ich will immer warnen und wehren, bleibt fern. Die Dinge singen hör' ich so gern Die Dinge singen hör' ich so gern
I prefer the simplicity and purity of the natural world, and I want to protect it from the corrupting influence of human language and society.


Mich bang auch ihr Sinn, ihr Spiel mit dem Spott Sie wissen alles, was wird und war Kein Berg ist ihnen mehr wunderbar Ihr Garten und Gut grenzt grade an Gott
I am also afraid of their intelligence and their ability to play with language and ideas, especially to ridicule and mock others. They seem to know everything, past and future, and have lost the sense of awe and wonder for the natural world that I still possess.


Ihr rührt sie an, sie sind starr und stumm Ihr bringt mir alle die Dinge um Ihr bringt mir alle die Dinge um Ihr bringt mir alle die Dinge, um
When people try to manipulate and control the natural world using their language and technology, they often end up destroying it and losing touch with its true essence.


Die Dinge singen hör' ich so gern Die Dinge singen hör' ich so gern Die Dinge singen hör' ich so gern (Sie wissen alles, was wird und war Sie wissen alles, was wird und war Sie wissen alles, was wird und war Kein Berg ist ihnen mehr wunderbar)
Despite my fear and concern for the natural world, I still find joy and comfort in its simplicity and purity. The natural world carries a wisdom and knowledge that is deeper and more ancient than any human language or culture could ever attain.




Lyrics © O/B/O APRA AMCOS
Written by: FLEER, RILKE, SCHOENHERZ

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Comments from YouTube:

@jennyhitz5714

Wundervoll... Ich muss weinen... Vor Rührung und Schmerz zugleich... Ich fürchte mich so vor der Menschen Wort... Ihr bringt mir alle die Dinge um... Die Dinge singen hör ich so gern.... ! Rilke.... Er ist... Nicht in Worte zu fassen... 😢♥️🙏🏼

@till3301

Ja es ist paradox, nur durch Worte (oder symbole) können wir sein, doch gleichzeitig versteinern wir unser sein

@AlexM-wk3dp

Dieses Lied ist einfach unbeschreiblich schön.

@Ahnungslos512

Musik ist die Sprache der Seele,. Ich liebe Musik..
Zur Zeit Söhne Mannheims, Lichtermeer, und Ruhe vor dem Sturm.

@tabeag.5032

Ich habe dieses Lied als ich klein war oft gehört und damals das Gedicht noch nicht verstanden. Doch jetzt, Jahre später, kehre ich zurück und verstehe, welch tolle Botschaft hinter dem Gedicht steckt.

@petraklein8170

🙏🙏🙏💜💜💜👁🖖🖖🖖

@Colez1

was ist denn die botschaft?

@maritaluciamichalke3795

Gänsehaut Feeling!!!!Wow!!!!

@MayaRose1971

Das Bild schreckte mich zuerst ab, doch ich glaube ich verstehe, wie das Bild gemeint ist. Sehr ausdrucksstark.

In mir war heute genau dieses Gedicht und ja, ich fürchte mich so vor den Menschen Wort. Es gab eine Zeit, da war es nicht so, doch jetzt? Ist es so. Und fast scheint es so, dass es egal ist wohin ich gehe. Vor ein paar Wochen war ich in einer liebevollen Umgebung. Ich erlebte diese, auch die Kommunikation. Es war wunderbar und doch. Als würde eine Wand dazwischen sein. Nicht von mir, oder von den Umgebenden erzeugt. Es war so. Ich durfte Kraft tanken, wenn auch nur wenig, hilft sie mir. Mittlerweile gibt es nur noch sehr wenige im Umfeld mittdem ein kommunikatives Miteinander entsteht. Suche Auswege, bzw. ich halte Ausschau.

Gestern war ich auf dem Philipp Poisel Konzert. War wirklich gut, hier lag es an mir. Selbstkritik ist die beste Möglichkeit eine Lösung zu finden. Die bitteren Worte taten mir so weh, dass ich ging, anstelle zu bleiben. Die bitteren Worten entstanden am Rande, als einige, zum Personal gehörend, lästerten: Warum interessieren sich die alten Mädel für Philipp Poisel? Sie sagten noch mehr, was ich nicht wiedergeben mag. Ich weiß, Jene die darüber lästern, verstehen nicht den Sinn zur Musik hin, dennoch verletzte mich dies so, fühlte mich völlig fehl am Platze und einfach nur, weil ich die Musik liebe. Ihr bringt mir all die Dinge um....

@rubiynkarfunckel2367

<3 ... sie wissen nicht, was sie tun ...... und reden ........ fürchten musst Du dich allerdings nicht vor ihnen ... mehr Selbstbewusstsein ! ;-)

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