Selbstjustiz
K.I.Z. Lyrics


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Klosterschüler im Zölibat!
Klosterschüler im Zölibat!

8 Uhr Morgens, ich sitz' auf dem Weg zur Arbeit im Bus
Les' in der BILD-Zeitung nach, was heute getan werden muss
Zeit, einzugreifen, denn das Volk fühlt sich verraten
Ich hol' Katzen vom Baum und helf' alten Leuten über die Straße
Reit' mit Lasso durch die Hood und nehme Kinder gefangen
Setze sie im Klassenraum ab und binde sie an
Steh' am Kotti und schrei „Tut was! Ihr lebt in diesem Land!“
Konfiszier' den Alk und drück' den Pennern Besen in die Hand
Hol' das Gewehr raus und die Prostituierten kreischen
Ihr geht nich' auf'n Strich, Hartz IV muss reichen!
Das ist Kapitalismus mit menschlichem Antlitz
Du darfst keine Knarre tragen, bei mir ist das was anderes!
Ich halte fremden Frauen den Kopf fest und überprüf' die Jochbeine
Sag', wer dich geschlagen hat oder du kriegst noch eine!
Wenn du zum Bürgeramt willst, musst du vorbei an mir
Den deutschen Pass kriegst du erst, wenn du Kaiser Wilhelm salutierst!

Diese Welt ist voll mit Verrückten!
Ihr dachtet, dass es keine Helden mehr gibt?
K.I.Z. tragen Richterperücken
Wir fahren durch dein' Block und üben Selbstjustiz!

Diese Welt ist voll mit Verrückten!
Ihr dachtet, dass es keine Helden mehr gibt?
K.I.Z. tragen Richterperücken
Wir fahren durch dein' Block und üben Selbstjustiz!

Schluss mit Ärzten, die Skalpelle in deinem Bauch vergessen
Verbrenn' Feuerwehrmänner, wenn sie dein Haus nicht löschen
Polizei ist eine Gang Politiker sind Mafia-Paten
Ich bin das Gesetz, renn' vom Waffen- in den Plattenladen!
Was andres zu verkaufen, ist Tabu
Im Fernsehen lachst du Bauern aus, die genauso sind wie du
Sie füttern dich mit Gammelfleisch, spritzen Drogen ins Gemüse
Box den Ladendetektiv in die Dosenpyramide!
Ich lynche Nachbarn, weil sie unhöflich sind
Wie oft muss ich niesen? Nie hat man mir Gesundheit gewünscht!
Ihr verpestet die Bahn mit Schweiß; verbietet mir dann, S-Bahn zu surfen
Ihr wurdet Bullen, weil ihr zu feige seid, Verbrecher zu werden
Und wollt ewiges Leben, ernährt euch von Seelen;
Überwacht mein Ghetto mit diamantbesetzten Hörgeräten
Kanaken an die Macht, wie in den Vereinigten Staaten:
Endlich kann Obama die Weißen versklaven!

Diese Welt ist voll mit Verrückten!
Ihr dachtet, dass es keine Helden mehr gibt?
K.I.Z. tragen Richterperücken
Wir fahren durch dein' Block und üben Selbstjustiz!

Diese Welt ist voll mit Verrückten!
Ihr dachtet, dass es keine Helden mehr gibt?
K.I.Z. tragen Richterperücken
Wir fahren durch dein' Block und üben Selbstjustiz!

Ackermann, du Arschloch, ich zeige dich an!
Ich wähle 110, aber keiner geht ran (hallo?)
Ich spreche zu euch, 5 Minuten vor dem Weltuntergang
Bevor sie es verzocken, holt das Geld von der Bank!
Sie wollen es von den Armen nehmen und den Reichen schenken
Wir sollen umsonst arbeiten, wie muttergefickte Heinzelmännchen
Wenn sie versuchen, mich aus dem Kiez zu verdrängen
Zünd' ich ein Auto an, um die Mieten zu senken!
Ich bin im Bundestagsklo und puste Kokain vom Spülkasten
Sie kommandier'n unsere Kinder durch sprechende Spielsachen!
Sie sind Schuld am 11. 9. und wir sollen den Kopf hinhalten
Was können wir dafür, dass ihre Piloten besoffen ins Cockpit steigen?
Die grauen Herren machen einen Haufen Geld mit Särgen
Drucken Titten auf Plakaten, damit wir bei Autounfällen sterben!
Dann nehmen sie lachend unser Rettungspaket
Und hauen ab mit ihrem Raumschiff auf den nächsten Planet!

Diese Welt ist voll mit Verrückten!
Ihr dachtet, dass es keine Helden mehr gibt?
K.I.Z. tragen Richterperücken
Wir fahren durch dein' Block und üben Selbstjustiz!

Diese Welt ist voll mit Verrückten!
Ihr dachtet, dass es keine Helden mehr gibt?




K.I.Z. tragen Richterperücken
Wir fahren durch dein' Block und üben Selbstjustiz!

Overall Meaning

The lyrics of K.I.Z.'s song Selbstjustiz center around a narrator who positions themselves as a vigilante hero, taking justice into their own hands in response to what they see as systemic injustice and corruption. The verses are full of irony and sarcasm, with the singer presenting themselves as a heroic figure while describing troubling acts of violence and control. The song begins with the line "Klosterschüler im Zölibat!", which roughly translates to "Monastery student in celibacy!", setting a tone of absurdity that runs through the rest of the lyrics. The singer goes on to describe various acts of heroism, such as rescuing cats and elderly citizens, but also justifying violent acts against prostitutes, homeless people, and children.


The chorus of the song repeats the line "Diese Welt ist voll mit Verrückten" ("This world is full of crazies"), which seems to suggest that the singer sees themselves as a necessary response to a world that has gone insane. The second verse takes increasingly extreme positions, declaring support for burning down houses and lynching people who are rude, as well as suggesting that immigrants should take power and enslave white people, which suggests a problematic perspective on race and power dynamics. The song ends with a call to action, encouraging people to take money out of the bank and suggesting that alien beings are responsible for the world's problems.




Lyrics © Universal Music Publishing Group
Written by: MAXIM DRUENER, NICO SEYFRIED, TAI JASON, TAREK EBENE

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