Dreckmarketing V.1.7
Fischmob Lyrics


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[Koze:]
Es war 12 Uhr 86 – Wo? – Auf Klo
Ich saß da und las da meine Pravda
Allein? – Ja, nein, ich mein: Jein,
denn irgendwas krabbelte mir in meine Nase hinein!
Oh Dreck laß' nach, jetzt hat es ihn erwischt!
Meine Wohnung lebt, bebt, klebt,
denn ich hab seit Dekaden nicht gefegt,
gewischt, und alles, was dazu gehört
Hätt' ich doch auf Mutti gehört:
Ach mein Sohn, wie oft hab ich dir schon gesagt:
Mach' deinen eigenen Kack wech
Heute fängt sie schon zu kotzen an, sieht sie nur mein Backblech,
denn es füllt den Ofen ganz alleine aus, kommt schon von alleine 'raus
Zu diesem Thema gehen mir leider nie die Reime aus,
denn wenn ich auf den ganzen Schmutz schau,
wünsch' ich mir 'ne Putzfrau,
die hier bei mir mal richtig auf den Putz haut
Die bräucht Jahrtausende und sicherlich bis zur Jahrtausendwende
Ich sach dir, Alder, wenn du mal zu mir nach Hause kommst,
dann hast du richtig Bock auf dein' Nachhauseweg – Isso
Ich will's ja nicht beschwören, aber ich schätze du kriegst so die Krätze
und willst sofort zu deiner Mama.

[Refrain]
Hammergeil, das Stück, alder, das bockt .... wie 'Fick mir mein Gehirn'
Aller, und der Refrain geht ab wie Schmidt's Katze, paß mal auf
G-g-g-geee, und aaaa, und alle sing' das mit (Jaa, jaa)
Iiiiiiiiiiiiiiiiii
Ääääääääääääääääää
Iiiiiiiiiiiiiiiiii
Ääääääääääääääääää
.....

[Cosmic:]
Fischmob verpestet den Hamburger Luftraum
Laß mal stecken den Duftbaum, er kann dich nicht retten,
denn schon mein Mundgeruch ist Grund genug für
Zahn-Busta-Rhymes – Whoo Haa
Wir stecken tief im Dreck
Wenn du denkst, daß es stinkt, tja dann hast du Recht...
Dreck is Dreck is Dreck
Ich hab' ihn im Zimmer, andere ham ihn Im Kopf
So wie Karadjic aus Mostar (sic!) doch ich mag Müll, wie Oskar –
aus der Tonne, wo ist die Sonne? Ich kann sie nicht seh'n.
Mein Zimmer ähnelt eher einer Dunkelkammer:
Fenster dreckig wie die Beats von unserm Drummer
Doch ich jammer' nicht, denn ich bin ja kein Lappen
Geistig erleuchtet leb' ich im Schatten
Hamwa halt kein' Palast wie Toranaga Samma
Bin ja kein Shogun und nicht auf Ninja Tune
Fischmob ohne Wischmop
Hip Hop für Arme – Hip Hop für Beine
Hip Hop für alle, die wie ich das Putzen hassen
Also hoch die Tassen, nur nicht stressen lassen
Brauch' keine Schafe, denn bevor ich schlafe
zähl' ich Kakerlaken über's Laken hüpfen oder Maden, die g'rad' schlüpfen
Dieses Kribbeln am Bauch
Dieses Kribbeln am Bauch, das du nie mehr vergißt,
so als ob sich Ungeziefer durch die Bauchdecke frißt.

[Refrain]
Iiiiiiiiiiiiiiiiii
Ääääääääääääääääää
Iiiiiiiiiiiiiiiiii
Ääääääääääääääääää
.....

[Sven Franzisko:]
Ich hab seltsame Substanzen in der Wohnung, in der ganzen
Vom Austerben bedrohte Sch ilz- und P immelpflanzen
Einige sind selten, andere gänzlich unbekannt
Das ist vielleicht nicht lecker, aber dafür interessant
Kommst du in meine Küche und du bleibst am Boden kleben
Ist das völlig normal, weil da Zellkulturen leben
Würmer und Maden, Fliegen und Schaben
demonstrieren hier täglich, daß sie Freude daran haben,
daß niemand kommt um den Müll zu entleeren
und bedanken sich damit, daß sie sich fröhlich vermehren
und genauso fröhlich sterben und vergehen
weil sich das so gehört in einem Ökosystem
in dem man kein Essig riecht und kein Staubsaugergebrülle hört,
in dem kein Lappen oder Feger die Idylle stört
Tja, das sieht nicht gut aus und das riecht nicht nett, ne
Eigentlich eher wie 'ne Bahnhofstoilette
Du hast die Weltmeere bereist und kennst die Klos des Planeten,
warst in Rio schon mal pinkeln und bist in London ausgetreten,
hattest Durchfall in Bombay und Verstopfung in Athen,
doch sowas wie mein Klo hast du noch nie gesehen:
Urinstein mit Kackrückständen,
Haare im Abfluß und Schimmel an den Wänden




und wenn de dich setzt – selber Schuld, denn die Klobrille klebt
weil meine Wohnung lebt.

Overall Meaning

The song "Dreckmarketing V.1.7" by Fischmob is a humorous commentary on the concept of cleanliness or the lack thereof. The lyrics tell the story of three individuals, Koze, Cosmic, and Sven Franzisko, who all live in extremely messy, dirty environments. Koze is reading a newspaper on the toilet when some dirt crawls into his nose; Cosmic's room is so filthy that he compares it to a "dunkelkammer," or a darkroom, and Sven Franzisko has strange, rare substances growing all over his apartment. All three characters seem to revel in the filth and refuse to clean. The song's refrain is catchy, repeating "iiiiiiii" and "äääääää" multiple times.


The lyrics of "Dreckmarketing V.1.7" are certainly humorous and absurd, but they also offer a critique of cleanliness as a societal norm. The song suggests that the desire for cleanliness and sanitation may be taken to an extreme, and that it is possible to live in a dirty environment and even find pleasure in it. The lyrics also poke fun at the idea that cleanliness is a marker of morality or good character, suggesting that there are other ways of being and living than adhering to societal standards of cleanliness.


Line by Line Meaning

Es war 12 Uhr 86 – Wo? – Auf Klo
It was 12 o'clock in 1986 - Where? - On the toilet


Ich saß da und las da meine Pravda
I sat there and read my Pravda


Allein? – Ja, nein, ich mein: Jein,
Alone? - Yes, no, I mean: maybe


denn irgendwas krabbelte mir in meine Nase hinein!
because something crawled into my nose!


Oh Dreck laß' nach, jetzt hat es ihn erwischt!
Oh, stop the dirt, it got him!


Meine Wohnung lebt, bebt, klebt,
My apartment lives, shakes, sticks


denn ich hab seit Dekaden nicht gefegt,
because I haven't swept for decades


gewischt, und alles, was dazu gehört
cleaned, and everything that goes with it


Hätt' ich doch auf Mutti gehört:
if only I had listened to Mom


Ach mein Sohn, wie oft hab ich dir schon gesagt:
Oh my son, how many times have I told you:


Mach' deinen eigenen Kack wech
Clean up your own shit


Zu diesem Thema gehen mir leider nie die Reime aus,
Unfortunately, I never run out of rhymes on this topic,


denn wenn ich auf den ganzen Schmutz schau,
because when I look at all the dirt,


wünsch' ich mir 'ne Putzfrau,
I wish I had a cleaning lady


die hier bei mir mal richtig auf den Putz haut
who cleans up here thoroughly


Doch ich schätze du kriegst so die Krätze
But I guess you'll get a rash


Fischmob verpestet den Hamburger Luftraum
Fischmob pollutes the Hamburg airspace


Laß mal stecken den Duftbaum, er kann dich nicht retten,
Forget the air freshener, it can't save you,


denn schon mein Mundgeruch ist Grund genug für
because even my bad breath is reason enough for


Zahn-Busta-Rhymes – Whoo Haa
Zahn-Busta-Rhymes - Whoo Haa


Wir stecken tief im Dreck
We're deep in the dirt


Dreck is Dreck is Dreck
Dirt is dirt is dirt


Ich hab' ihn im Zimmer, andere ham ihn im Kopf
I have it in my room, others have it in their head


Mein Zimmer ähnelt eher einer Dunkelkammer:
My room is more like a darkroom:


Fenster dreckig wie die Beats von unserm Drummer
Windows dirty like the beats of our drummer


Hip Hop für alle, die wie ich das Putzen hassen
Hip hop for everyone who hates cleaning like I do


Eigentlich eher wie 'ne Bahnhofstoilette
Actually more like a train station toilet


Du hast die Weltmeere bereist und kennst die Klos des Planeten,
You've traveled the world's oceans and know the planet's toilets,


warst in Rio schon mal pinkeln und bist in London ausgetreten,
peeing in Rio and taking a dump in London,


hattest Durchfall in Bombay und Verstopfung in Athen,
had diarrhea in Bombay and constipation in Athens,


doch sowas wie mein Klo hast du noch nie gesehen:
but you've never seen anything like my toilet:


weil meine Wohnung lebt.
because my apartment is alive.




Contributed by John Y. Suggest a correction in the comments below.
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